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Aus dem Gelernten ergibt sich die Schlussfolgerung, dass Naturstein in bestimmten Grenzen komprimierbar ist, sich deshalb vorspannen lässt und nach Vorspannung in bestimmten Grenzen biegen lässt, sofern die Stabilisierung hinreichend ist.

Die Komprimierung kann beliebig oft wiederholt werden, ohne dass das Material altert.

Als Beispiel dafür dienen dünne Steinstäbe aus Granit, die auf der gesamten Länge mit Carbonfasern ummantelt und vorgespannt werden und den Granit vor Bruch schützen. Die Beobachtung zeigt, dass es sich im Ergebnis um ein realtiv flexibles Bauteil handelt, das die Vorteile von Aluminium und Stahl kombiniert. Mit ca. 2,7 g/cm³ hat der Werkstoff das spezifische Gewicht von Alu und mit 200 – 300 N/mm² reicht er an die Druckfestigkeit von Baustahl. Dabei ist der Werkstoff mit einem E-Modul ausgestattet, welches je nach Faserrichtung und Schichtdicke der Faser im Bereich zwischen Aluminium und Stahl liegt, das E-Modul kann in diesen Grenzen gezielt eingestellt werden.

Das Gleiche funktioniert – alledings nur in wesentlich engeren Grenzen – mit Kunststein, wie z.B. harzgebundenem Steinmehl oder zementbasiertem Kunststeinmaterial wie z.B. Beton, sowie in engeren Grenzen auch mit Keramik-Materialien.

Zusätzliches Merkmal ist, dass sich temperaturbedingte Ausdehnung, wenn es sein muss, fast gänzlich unterdrücken lässt. Das hängt von der Dimensionierung der Carbonfaserschicht ab.

Mit diesen Eigenschaften ausgestattet wurde langsam aber sicher klar, dass mit CFS® ein neuartiger Werkstoff von TechnoCarbonTechnologies® erfunden worden war, der die Chance bietet, als Ersatz-Werkstoff für Metalle und Stahlbeton in vielen Anwendungsfällen zu dienen, und sich bei seiner Herstellung und entsprechender Weiterentwicklung der Technologie das Potenzial bietet, große Mengen an Energie bei der Material-Herstellung zu sparen.

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